Werkfotos der 64 020 in Top-Qualität aus dem Jahre 1928
Die Firma Henschel aus Kassel gehörte damals mit zu den Lieferanten der Lok und baute 27 Maschinen. Die Maschine 64 020 war eine davon. Hier bekommen Sie schöne Aufnahmen in Museumsqualität von dieser Lok.
64 020 im Jahre 1928 in Kassel, ©Aufnahme Henschel, Kassel, Archiv VM Nürnberg, Slg. R. Winkler
64 020 im Jahre 1928 auf einer exzellenten Werkaufnahme der Firma Henschel in Kassel. Sehr detailliert sieht man auf dem rechten Zylinder den Druckausgleicher. Aufnahme Henschel, Kassel, VM Nürnberg, Slg. R. Winkler
64 020 im Jahre 1928 als Nahaufnahme des Eckventil-Druckausgleichers. Aufnahme Henschel, Kassel, Archiv VM Nürnberg, Slg. R. Winkler
Nahaufnahme des Kondensat-Ölabscheiders auf dem rechten Wassertank an 64 020 von Henschel, 1928, ©Henschel, VM Nürnberg, Slg. R. Winkler
- Als eine Lok, die 1927 gebaut wurde, sieht man hier an 64 020 den Kondensat-Ölabscheider, der bei späteren Baulosen keine Verwendung mehr fand.
- Typisch für eine DRG-Lokomotive hat auch 64 020 natürlich Eckventil-Druckausgleicher, von hier die Detailaufnahme zu sehen ist.
64 020 hat eine vereinfachte Winterthur-Schleife (siehe Schwinge).
64 020 trägt eine Doppelverbund-Luftpumpe, die später gegen zweistufige Luftpumpen ausgetauscht wurden.
Schön sieht man hier den längsgenieteten Wassertank. Manche Loks wie die 64 152 hatten auch diagonale Nietreihen.
64 020 hat die einfache Führerhausentlüftung ohne seitliche Lüftungsschlitze.
64 020 trägt hier ab Werk schon 1928 das Dreilicht-Spitzenlicht.
64 020 hat eine einfache Klotzbremse an den Treibachsen ohne Laufradbremsen.
DRG-typisch und fast nicht erwähnenswert: Natürlich hat auch 64 020 einen Rauchkammerzentralverschluß.
Interessant ist ein Fallrohr, welches hinter der Vorlaufachse senkrecht von oben aus dem Oberflächen-Vorwärmer bzw. der Rauchkammer nach unten führt. Näheres muss noch untersucht werden.
Der Turbo-Generator befindet sich oben auf dem Kesselscheitel der Rauchkammer, bevor er später seitlich an die Heizerseite verlegt wurde.
Die Lok hat einen Anschluß an der Front für die Dampfheizung auf der unüblichen linken und rechten Seite. Üblich ist sonst eher nur eine Kupplung auf der rechten Seite.
Die 64 020 verfügt über zwei Gestra-Abschlammventile, von denen man die Handräder gut in der Seitenaufnahme sehen kann.
64 020 hat noch kein Schutzblech über der Vorlaufachse.
64 020 hat den Injektor noch auf der Lokführerseite. Erkennbar an der Verrohrung. Siehe Rohr, welches in das Führerhaus auf der Lokführerseite hineingeht.
Unterhalb des Schlotes ist seitlich eine Griffstange am Kessel montiert. Gut erkennbar auf dem letzten Bild.